Donnerstag, 1. November 2012

Die unsichtbare Gefahr unserer Kosmetikprodukte

Sehen wir uns doch mal einen typischen morgendlichen Ablauf eines, sagen wir, 16jährigen (weiblichen) Teenagers an. Morgens werden die Haare mit einem Volumenshampoo gewaschen, passend dazu eine Spülung vielleicht auch noch gegen brüchiges Haar. Für die trockene, empfindliche Haut gibt's ein "mildes" feuchtigkeitsspendenes Duschgel. Dann ist die natürlich wichtigste Prozedur dran: Das Makeup. Wieder nimmt man eine feuchtigkeitsspendene Creme für die Grundierung, Concealer für die Augenringe, das eigentliche Make-up extra gut deckend, Abdeckstift für so manche Hautunreinheiten, Puder, Rouge, Lidschatten, Eyeliner, Wimperntusche. Nach dem die Haare anschließend geföhnt sind, fehlt nur noch das Haarspray, damit die Frisur auch gut sitzt.
Dass in diesen Produkten Giftstoffe drin sein könnten, ist doch gar nicht möglich. Schließlich sind sie ja extra hautschonend und mild und wahrscheinlich auch noch auf Hautverträglichkeit getestet. Da kann doch gar nichts schief gehen. Und Tierversuche? Na, die müssen nun mal herhalten bevor wir Menschen uns in irgendeine Gefahr begeben. - FALSCH. Ihr glaubt gar nicht welche Gefahren sich in diesen Produkten verstecken und diese mit einem "Ach es ist bisher nichts passiert, es wird auch nichts passieren" abzustempeln ist nicht nur naiv, sondern auch ziemlich dumm.


Unsere Haut wird unterschätzt

Die menschliche Haut besteht aus drei Schichten: Die Oberhaut, die Lederhaut und die Unterhaut. Dass diese so viel Pflege nötig hat, mit speziellen Produkten gereinigt werden muss, ist ein Mythos, denn fast alle Probleme, die dort auftreten haben wir uns selber zu verdanken. Eine gesunde Haut stellt eigenständig einen Schutzfilm her, der dank unserer "pflegenden" Produkte regelrecht zerstört wird. Viele solcher Mittel sind gar nicht nötig und man muss genau abwägen, ob das entsprechende Produkt nicht genau das Gegenteil erreicht. Deshalb ist es nötig beim Kauf darauf zu achten, ob es sich z.B. bei der Seife, wirklich um eine milde Seife handelt. So natürlich wie möglich und möglichst ohne irgendwelche Duftstoffe. In vielen Schminksachen stecken auch giftige Stoffe, die zu Entzündungen führen. Parabene in Deos können Krebs auslösen. Toluen in Rasierschaum führen zu Leber- und Nierenschhäden. Stearalkonium Chlorid in Spülungen und Haarfestigern verursachen Organ- und Nervenschäden. Deshalb beim Kauf darauf achten, dass nicht unnötige Inhaltstoffe vorhanden sind. Bio-Kosmetik ist zwar teurer aber empfehlenswert.
Was aber trotzdem wichtig ist, sind laut Dermatologen Sonnenschutzcremes, da unsere Haut besonders empfindlich gegenüber dem schädlichen UV-Licht der Sonne ist und durch die dünner werdende Ozonschicht wird auch die Gefahr von Hautkrebs größer.

Wie wir unser Haar quälen

Die Art und Weise wie die Kosmetikbranche an unseren Haaren verdient ist zwar wirklich raffiniert, aber genauso hinterlistig und gemein. Denn mit den einen Produkten wird die Beschaffenheit der Haare so verändert, dass wieder andere Produkte nötig sind, um es wieder rückgängig zu machen. Diese verursachen jedoch wiederum andere Probleme, sodass wieder neues gekauft werden muss. Das ist ein ewiger Kreislauf. So muss z.B. wenn die Haare geglättet werden, ein zusätzliches Hitzeschutzspray gekauft werden und natürlich auch noch Shampoo gegen splissiges Haar. Doch wer sich mal etwas damit beschäftigt, weiß dass hinter diesen Produkten jede Menge Betrug und Lügen stecken. Denn Spliss kann nicht repariert werden, so wie es viele Firmen weismachen wollen, sondern nur überdeckt. Das einzige wirksame Mittel ist wirklich abschneiden.
Auch Silikon-Shampoo sollte boykottiert werden: Sie lagern sich Haarwäsche für Haarwäsche mehr an, sind kaum auswaschbar und beschweren die Haare (wodurch wiederrum neues Shampoo für mehr Volumen gekauft werden muss, was jedoch auch Sillikone enthält). Außerdem versiegeln sie die Kopfhaut, wodurch diese nicht mehr atmen kann. Hautreizungen und Rötungen sind die Folge. Deshalb ist es wichtig darauf zu achten silikonfreies Shampoo zu kaufen, Firmen wie Syoss bieten solche auch schon kostengünstig an. Ich persönlich kauf jedoch immer Shampoo und Spülung von Lavera für normales Haar. In der ersten Zeit könnte das Haar verfilzt aussehen, was jedoch am "Silikon-Entzug" liegt. Dann gewöhnt sich das Haar jedoch wieder um und seine eigentlicher natürlicher Zustand kommt wieder zutage. Bis das Silikon jedoch vollständig ausgewaschen ist, braucht es bis zu einem Jahr Zeit!


Das Leiden der Tiere 

Das Kosmetikbranchen Tierversuche machen lassen um die Produkte zu testen, ist längst kein unbekanntes Thema mehr. Das diese dafür unvorstellbare Qualen erleiden müssen, wird jedoch ignoriert. Viele winken dieses Thema einfach ab indem sie sich einreden es wären ja "nur" Tiere und man hätte ja auch keine anderen Möglichkeiten. Aber das ist nicht richtig: E gibt heutzutage Alternativen, sonst würden einige der Firmen nicht auf den Verpackungen angeben "Ohne jegliche Tierversuche". Es ist möglich. So wird z.B. künstliche Haut hergestellt, um die Ätzwirkung von Chemikalien zu testen und auch künstliche Augenhornhaut wird zum Testen von Augentropfen produziert. Es gibt noch jeeede Menge weitere Alternativen, die jedoch nur durchkommen werden, wenn wir endlich anfangen Produkte zu kaufen, die ohne Tierversuche auskommen.


Es wird Zeit, dass wir uns gegen diese Unternehmen wehren, die nur aus reiner Geldgier hochgiftige Inhaltstoffe verwenden und uns Menschen gefährden!


Quellen: www.focus.de www.healthindex.de www.alternativen-zu-tierversuchen.de BucH: "Die tägliche Dosis Gift" von Klaus Oberbeil



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