Am 20. April 2010 explodierte die Ölplattform Deep Horizon und verursachte durch mehr als 800 Millionen Litern ausgelaufenen Öls eine der schwersten Umweltkatastrophen. Nun muss der verantwortliche britische Öl-Konzern BP innerhalb sechs Jahren eine Summe von 4,5 Mrd. Dollar bezahlen, ein Rekordstrafe in der US-Geschichte.
Ob Geld wirklich eine Wiedergutmachung für die Schäden ist, die bei einer Ölkatastrophe entstehen, ist fraglich.
Allein in den letzten 10 Jahren geschahen ca 20 bedeutende Ölunfälle, durch welche riesige Flächen der Natur zerstört wurden. Und letztendlich sind auch wir Menschen davon betroffen. Nach der Ölpest am Golf erkrankten mehrere Menschen aufgrund den giftigen Öldämpfen, welche langfristig Gehirn, Leber und Niere schädigen können.
Was können wir tun?
Dass jede Menge Rohstoffe umweltschädlich sind, ist kein unbekanntes Thema mehr und Erdöl gehört dazu. Durch verwenden von Alternativen und vor allem beim Einsparen kann der Erdölverbrauch soweit vermindert werden, dass die Ölkonzerne gezwungen sind weniger Öl zu fördern. Das benötigt jedoch auch einen enormen Zusammenhalt der Menschen und Durchhaltewille.
Dieses Thema wird weltweit sehr kritisch betrachtet, schließlich hängen jede Menge Arbeitsplätze an der Ölförderung und vor allem jede Menge Geld. Aber: Was nutzen uns Milliarden von Summen, wenn der Mensch bald nicht mehr in der Lage ist auf der Erde zu leben? Für diejenigen die immer noch skeptisch sind: Ein zusätzlicher positiver Punkt ist, dass wir durch die Verwendung von Alternativen nicht mehr abhängig von den sogenannten OPEC-Ländern sind, also Länder, die Erdöl exportieren (z.B. die arabischen Emirate). Denn diese benutzen Erdöl bei Unzufriedenheit gerne mal als politische Waffe.
Möglichkeiten Erdöl einzusparen sind z.B.:
Treibstoff
- kurze Autofahrten vermeiden, mehr auf Fahrrad, Bus und Bahn umsteigen und Fahrgemeinschaften bilden, bei Möglichkeit auf Hybridautos umsteigen
Energie/Strom
- auf alternative Energien umsteigen; Windkraft, Solarzellen, Wasserkraft usw. (in den nächsten Tagen schreib ich darüber auch noch mal einen Post)
- Energiesparen leben, d.h. nicht immer Licht anlassen, Geräte ausschalten und nicht auf Standby laufen lassen, statt zu Fernsehen auch mal ein Buch lesen oder noch besser mal was draußen machen
Damit nicht auch die Arktis unter der Grausamkeit der Ölkonzerne leiden muss, unterstützt die Petition von Greenpeace:
Quellen: www.yahoo.de , www.wikipedia.de
das macht mich traurig
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